Die klassischen Traueransätze, die vom psychoanalytischen Denken herkommen, betonen das Abschiednehmen vom Verstorbenen und das Loslassen des Verstorbenen.
Trauernde haben bei einem schweren Verlust und Verlustschmerz größte Schwierigkeiten mit dem gängigen Ansatz des <<Loslassens>>. In meiner Trauerarbeit mit den Angehörigen arbeite ich mit dem beziehungsorientierten Traueransatz: Nicht das Loslassen steht hier im Vordergrund, sondern die Bindung zum Verstorbenen.
Jeder und jede Trauernde entscheidet letztlich selbst, ob und wie schwer ein Verlust erlebt wird. Dies wir in der gemeinsamen Trauerarbeit in jedem Falle anerkannt und als Ausdruck der besonderen Beziehung zum Verstorbenen gewürdigt.
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